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Leipzigs Hauptbahnhof auf Platz 3 in Europa


Leipzigs Hauptbahnhof auf Platz 3 in Europa

Verbraucherschutz Consumer Choice Center testet die 50 größten Bahnhöfe Europas

Wie sieht es hinsichtlich Komfort und Nutzerfreundlichkeit auf den 50 größten Bahnhöfen Europas aus? Dieser Frage ist die internationale Verbraucherschutz-Organisation Consumer Choice Center (CCC) nachgegangen und ließ die Bahnhöfe testen. Jetzt wurde der erste "europäische Bahnhofs-Index" (European Railway Station Index) veröffentlicht.

Platz 3 für Hauptbahnhof Leipzig

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Leipzig (pts/19.02.2020/10:00) Wie sieht es hinsichtlich Komfort und Nutzerfreundlichkeit auf den 50 größten Bahnhöfen Europas aus? Dieser Frage ist die internationale Verbraucherschutz-Organisation Consumer Choice Center (CCC) nachgegangen und ließ die Bahnhöfe testen. Jetzt wurde der erste "europäische Bahnhofs-Index" (European Railway Station Index) veröffentlicht.

Der Leipziger Hauptbahnhof landete dabei auf Platz 3 - hinter St. Pancras Station in London und dem Hauptbahnhof Zürich. Es folgen Rom, München, Hamburg, Berlin, Mailand und Frankfurt.

Die Tester vom CCC untersuchten viele unterschiedliche Kriterien. Unter anderem war es wichtig, wie hoch die Passagierzahl ist und auf wie viele Bahnsteige sich die Fahrgäste verteilen. Bewertet wurden auch die Anzahl der Direktverbindungen, Rollstuhl-Freundlichkeit, Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants im Bahnhof. Weiterhin testeten die CCC die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, Lounges für Passagiere der Ersten Klasse, die Ausschilderung im Bahnhof und die Anzahl der Tage, an denen gestreikt wurde.

Der Leipziger Hauptbahnhof konnte neben den beiden anderen Erstplatzierten in fast allen Kategorien Bestnoten erzielen. Leipzig punktete vor allem mit seinen über 140 Geschäften auf drei Stockwerken in den Promenaden. Dazu sagte der Ehrenvorsitzende von Pro Bahn, Karl-Peter Naumann: "Das ist ein Riesenbauwerk, dass man mit einem Einkaufszentrum kombiniert hat." Außerdem teile er die Einschätzung von CCC, dass der sächsische Bahnhof sehr ansprechend sei.

Eine 100-Prozent-Bewertung erhielt der Hauptbahnhof in der Kategorie Sauberkeit. Dass sich Leipzig dem Londoner und Schweizer Bahnhof geschlagen geben musste, lag vor allem an der geringen Anbindung an internationale Ziele. Dafür gibt es 51 Reiseziele innerhalb Deutschlands, welche man bequem vom Hauptbahnhof erreicht.

Allerdings sind längst nicht alle deutschen Bahnhöfe unter den Top-Platzierungen. Während fünf deutsche Bahnhöfe unter den TOP 10 sind, belegt Essen einen negativen Spitzenplatz. Zwar liegt der Bahnhof mit Rang 25 in der Mitte des Feldes, doch in der Kategorie Sauberkeit erreicht die Essener Station mit 60 Prozent nur die schlechteste Bewertung aller 50 Bahnhöfe.

Weitere Informationen unter: http://www.consumerchoicecenter.org und http://www.promenaden-hauptbahnhof-leipzig.de/

(Ende)
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Selbstüberschätzung: Vierjährige sind wie Banker


Selbstüberschätzung: Vierjährige sind wie Banker

Jungen und Mädchen schneiden bei wissenschaftlichem Experiment sehr unterschiedlich ab

Kartenspiel: Risiko oder Sicherheit (Foto: sussex.ac.uk/business-school)

Kartenspiel: Risiko oder Sicherheit (Foto: sussex.ac.uk/business-school)

Brighton (pte/09.04.2020/06:05) Selbstüberschätzung der eigenen Fähigkeiten, trotz klarer Belege für das Gegenteil, ist sogar bei Vierjährigen vorhanden und anhaltend. Zu dem Schluss kommt eine Studie der University of Sussex Business School http://sussex.ac.uk/business-school . Diese kognitive Verzerrung wurde immer wieder bei Führungskräften, Bankern und Ärzten in den verschiedensten Ländern und Kulturen beobachtet. Die Studie legt jedoch nahe, dass Selbstüberschätzung in der frühen Kindheit anhaltend und weitverbreitet ist.

Mädchen erfolgreicher

Mädchen waren bei einem Kartenspiel der Forscher erfolgreicher als Jungen. Das war auf eine risikoärmere Strategie und größeren Schwankungen zwischen Selbstüberschätzung und einem Mangel an Vertrauen in ihre Fähigkeiten zurückzuführen. Laut Forschungsleiter Dominik Piehlmaier basiert viel des Wissens über Urteilsbildung und Entscheidungsfindung auf erwachsenen Studienteilnehmern. Es gebe jedoch keinen Grund zu glauben, dass Menschen derartige allgegenwärtige kognitive Verzerrungen erst mit dem Erreichen des Erwachsenenalters ausbilden.

"Meine Ergebnisse legen nahe, dass wirksame Maßnahmen, die das Wissen einer Person über ihr eigenes Wissen und deren Grenzen verbessern, bereits viel früher notwendig sein könnten, um das irrationale Selbstvertrauen zu justieren", so der Forscher. Für die Studie spielten Kinder das Kartenspiel "Children's Gambling Task", bei dem Karten aus einem von zwei Stapeln ausgewählt werden. Die Karte wird dann umgedreht, um zu sehen, wie viele Sticker der Teilnehmer gewonnen und verloren hat. Ein Stapel beinhaltet Karten mit höheren Gewinnen und Verlusten. In Abständen mussten die Kinder entscheiden, ob sie annahmen, sie würden mehr, ungefähr gleich oder weniger Sticker als im letzten Spiel gewinnen.

Über 60 Runden gespielt

Jeder Teilnehmer startete nach den sechs Trainingsrunden mit vier Stickern. Durchschnittlich gewann jeder Teilnehmer 0,3 Sticker pro Runde und verließ das Spiel durchschnittlich mit 6,67 Stickern. Die Bandbreite reichte von null bis 33. Die Studie zeigt laut den Experten, dass nach zehn Runden und sechs Übungsrunden mehr als 70 Prozent der Vierjährigen und die Hälfte aller Fünf- und Sechsjährigen bei ihren Erwartungen zu zuversichtlich waren.

Die Zahl der Wiederholungen veränderte das unangemessene Verhalten beim Großteil der Teilnehmer nicht. "Die Kinder spielten mehr als 60 Runden und erlebten, wie ihre Erfolgsbilanz stieg und fiel, trotzdem glaubte jedes dritte Kind, dass es besser abschneiden könnte als in den vergangenen 50 Runden. Die Children's Gambling Task ist einer vereinfachten Version des Finanzmarktes sehr ähnlich. Relativ sichere Optionen ermöglichen einen niedrigen, aber stetigen Gewinn und risikoreiche Veranlagungen versprechen kurzfristig einen hohen Gewinn. Das Studienergebnis, dass Selbstüberschätzung auch angesichts der eigenen Defizite anhaltend ist, spiegelt die Studienergebnisse zur Performance von Investoren."

Selbstüberschätzung wird als männliche Eigenschaft angesehen. Allgemein übertrafen Mädchen Jungen im Schnitt um 2,87 Sticker. Verantwortlich dafür war eine weniger risikoreiche Strategie. Sie wählten mehr sichere Karten aus, die einen geringeren, aber nachhaltigeren Gewinn ermöglichten. Jungen scheinen laut Piehlmaier einem negativen Trend zu folgen, der auf langsames, aber stetiges Lernen mittels berechtigter Erwartungen hinweist. Das Verhalten der Mädchen sei viel weniger vorhersehbar. Vergleiche man die Selbstüberschätzung eines Mädchens mit Lohn, dann stimmten die beiden eng miteinander überein. Dies lege nahe, dass Mädchen bei einer Gewinnserie ihre Fähigkeiten überschätzen und sie unterschätzen, wenn sie einige Male hintereinander verloren haben. Am Ende des Experiments gab es mehr allzu selbstbewusste Mädchen als Jungen.

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Bereits Kinder haben sexistische Ansichten


Bereits Kinder haben sexistische Ansichten

Studie der New York University: Jungen eher wohlwollend, aber auch feindselige Ansichten

Kinder: Sexismus selbst bei Heranwachsenden (Foto: pixelio.de,  S. Hofschaeger)

Kinder: Sexismus selbst bei Heranwachsenden (Foto: pixelio.de, S. Hofschaeger)

New York (pte/24.04.2020/06:05) Kinder mit scheinbar "wohlwollenden" Ansichten über Frauen verfügen laut einer Studie der New York University http://nyu.edu wahrscheinlich auch über negative. Bei der Veränderung dieser Haltungen im Laufe der Zeit weisen Jungen und Mädchen aber Unterschiede auf. "Feindselige" sexistische Wahrnehmungen nehmen bei beiden ab. Die "wohlwollenden" sexistischen Ansichten werden jedoch nur bei Mädchen weniger.

Jungen versus Mädchen

Laut Studienautor Andrei Cimpian kann es süß erscheinen, wenn ein Junge sich gegenüber einem Mädchen wie ein Kavalier verhält oder ein Mädchen so tut, als wäre es eine Prinzessin, die darauf wartet, von einem Prinzen gerettet zu werden. "Häufig ist das nur ein Spiel ohne tiefere Bedeutung. In anderen Fällen können diese Verhaltensweisen, auch wenn sie harmlos erscheinen, signalisieren, dass Kinder Frauen in einem negativen Licht als schwach, unfähig und nicht in der Lage sehen, ohne die Hilfe eines Mannes zu überleben oder Erfolg zu haben.

Laut Erstautor Matthew Hammond von der Victoria University of Wellington http://wgtn.ac.nz ist es ermutigend zu sehen, dass diese Studie auch zeigt, wie sich diese Haltungen bei Jungen und Mädchen, wenn auch ungleich, mit zunehmendem Alter verändern. Vielfach wird der Begriff "Sexismus" laut Cimpian und Hammond überwiegend als offen negative Haltungen gegenüber Frauen angesehen. Dazu gehören Auffassungen wie, dass Frauen schwach, unfähig oder übermäßig emotional seien. Häufig werde jedoch übersehen, dass es noch einen anderen Aspekt gibt, den Forscher wie Susan Fiske und Peter Glick als "wohlmeinenden Sexismus" bezeichnen. Er besteht aus Haltungen, die positiv erscheinen können, aber trotzdem Frauen untergraben und herablassend sind. Dazu gehört zum Beispiel, dass eine Frau warm, fürsorglich und rein sein sollte und es verdient, auf ein Podest gestellt zu werden.

Festgelegte Auffassungen

Frühere Studien haben gezeigt, dass Erwachsene mit sexistischen Ansichten, die feindselig sind, auch über wohlwollende Auffassungen verfügen. Es ist jedoch weniger darüber bekannt, ob auch Kinder gleichzeitig über diese Haltungen verfügen und ob sie sich im Laufe der Zeit verändern. Für die aktuelle Studie untersuchten die Forschung die Haltungen von mehr als 200 Kindern zwischen fünf und elf Jahren. Sie stammten aus New York City und Urbana-Champaign. Sie wurden gefragt, ob eine Reihe von Aussagen "richtig" oder "falsch" war.

Zu den Aussagen gehörten wohlmeinende Ansichten wie "Männer müssen Frauen vor Gefahren schützen" und feindselige wie "Frauen regen sich über Kleinigkeiten mehr auf als Männer". Die Forscher konnten statistisch bedeutsame Muster in den Antworten feststellen. Es zeigte sich auch, dass es einen Zusammenhang zwischen diesen Arten von Haltung gab. Stimmte ein Kind einer feindseligen Aussage zu, war es auch wahrscheinlich, dass er oder sie einer wohlmeinenden zustimmte. Laut Cimpian war das bisher über die Haltungen von jungen Kindern zu Geschlechtern nicht bekannt.

Mit zunehmendem Alter nahm der feindselige Sexismus bei Jungen und Mädchen ab. Der wohlwollende Sexismus nahm jedoch nur bei Mädchen ab und nicht bei Jungen. Cimpian vermutet, dass Jungen ihre bevormundende Haltung gegenüber Frauen wahrscheinlich weniger bewusst ist. Sie halten zum Beispiel an der Vorstellung fest, dass Männer Frauen beschützen müssen, weil das auch den sozialen Normen entspricht und durch ihre Erziehung verstärkt wird. Die Forschungsergebnisse wurden in "Sex Roles" veröffentlicht.

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Internet-Trolle werden Opfer ihrer Einsamkeit


Cybermobber weisen häufig auch Persönlichkeitsmerkmale wie Psychopathie oder Sadismus auf

Trolling: Cybermobber sind oft einsam (Foto: pixabay.com, iAmMrRob)

Ibaraki/Düsseldorf (pte/07.08.2019/06:15) Internet-Nutzer, die Cybermobbing betreiben und so zu Trollen werden, sind oft einsame Menschen. Das besagt eine Studie der japanischen Otemon Gakuin University http://otemon.ac.jp . Im Zusammenhang mit bestimmten psychologischen Eigenschaften wie Psychopathie erhöht Einsamkeit die Wahrscheinlichkeit, dass ein Internetnutzer zum Troll wird.

Trolle wie "Puppenspieler"

"Was die meisten Trolle gemeinsam haben, ist in der Regel ein mangelndes Empathievermögen. Das heißt, sie spüren den Schmerz nicht, den sie mit ihren Worten anrichten, was durchaus sadistische Züge hat. Andererseits empfinden insbesondere die Machiavellisten und Narzissten Genugtuung und ein Gefühl von Macht, wenn sie aus sicherer Entfernung, die Gefühle anderer anonym fernsteuern", sagt Kommunikationsexperte Christian Scherg http://revolvermaenner.com gegenüber pressetext. Ihm zufolge sehen sich Trolle in der Rolle des "Puppenspielers".

Laut Studienautor Keita Masui ist die Persönlichkeit von Menschen, die zu Trolling neigen, von der sogenannten "Dunklen Tetrade" geprägt. Diese besteht aus vier psychologischen Faktoren: Einer davon ist Sadismus, also die Lust daran, anderen Menschen Leid zuzufügen. Psychopathie ist ein weiterer Faktor, sie bedeutet geringe Empathie für andere. Narzissmus ist auch Teil der Tetrade und meint ein Selbstbild, das einen Menschen über sein Umfeld erhebt. Ebenfalls entscheidend ist Machiavellismus, also eine Neigung zu manipulativem Verhalten.

Diese vier Eigenschaften haben die Forscher mit dem Gefühl der Einsamkeit in Verbindung gebracht. Sie befragten 513 Menschen im Alter zwischen 20 und 69 Jahren, davon waren 51 Prozent weiblich. Es zeigte sich, dass sowohl die Eigenschaften der "Dunklen Tetrade" als auch Einsamkeit in Verbindung mit Cybermobbing standen. Die männlichen Befragten stellten sich als deutlich eher zum Online-Trolling geneigt heraus. Auch die "Dunkle Tetrade"-Eigenschaften waren bei Männern häufiger zu finden. Bei einem hohen Grad an Einsamkeit wurde Trolling besonders durch die Eigenschaften Psychopathie und Machiavellismus wahrscheinlicher. Dennoch war Sadismus die stärkste Basis, um ein Troll zu werden.

Mobbing besser verstehen

Das Ergebnis der Studie solle laut den Forschern Cybermobbing nicht entschuldigen. Vielmehr soll dadurch klar werden, dass das Handeln von Trollen oft aus Einsamkeit resultiert. Dieses Wissen könne für Betroffene ein erster Schritt sein, sich vom Mobbing emotional zu distanzieren und so dessen Wirkung zu reduzieren. Scherg sieht es auch als wichtig, Distanz zu Trollen aufzubauen: "Als Opfer sollte ich mich niemals auf dieses gefährliche Spiel einlassen, sondern Trollangriffe konsequent ignorieren - nur damit kann ich die Fäden durchschneiden und dem Puppenspieler seine Macht nehmen", so der Experte.

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