Umwelt und Tierwelt

Waldbrände begünstigen immer neue Feuer

Folgen sind laut Forschern der University of California Riverside wärmeres und trockeneres Wetter


Waldbrand: Nach den Feuern steigt die Gefahr für neue Waldbrände (Foto: Gerd Altmann, pixabay.com)

Waldbrand: Nach den Feuern steigt die Gefahr für neue Waldbrände (Foto: Gerd Altmann, pixabay.com)

Riverside (pte/19.06.2024/06:05)

Große Waldbrände beeinflussen das Wetter so, dass es neue Waldbrände begünstigt. Je größere Flächen betroffen sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass neue Feuer ausbrechen. Das haben Forscher der University of California Riverside (https://www.ucr.edu/ ) festgestellt. Ursache ist unter anderem der zurückbleibende Ruß, der solare Wärme einfängt und die Tage heißer und trockener macht als sie mit heiler Vegetation wären.

Brände verändern Wetter

Viele Studien befassen sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf Waldbrände. Diesmal ging es jedoch umgekehrt um die Frage, ob große Brände auch das Klima, zumindest aber das Wetter, verändern. "Ich wollte herausfinden, welchen Einfluss Aerosole haben, die bei Waldbränden freigesetzt werden", sagt James Gomez, Doktorand von Robert Allen, Professor für Geowissenschaften.

Es gibt zwei Arten von Aerosolen: reflektierende und absorbierende. Sulfataerosole, die als Nebenprodukte bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe entstehen, sind reflektierend und können die Umwelt abkühlen. Sie reflektieren die solare Wärmestrahlung zurück ins All. Diese Aerosole haben abgenommen, weil fossile Brennstoffe weniger genutzt werden. Das führt zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen, was die Erderwärmung verlangsamt.

Ziel kontrollierte Brände

Doch gleichzeitig entfällt die kühlende Wirkung dieser Aerosole, sodass die absorbierenden Aerosole überwiegen und die Erdtemperatur dort ansteigt, wo es gebrannt hat. Sie erhöhen die Temperaturen nicht nur direkt, sondern auch indirekt, indem sie Wolkenbildung erschweren und so Niederschläge reduzieren.

"Hier in Kalifornien hat sich die Vegetation sehr stark ausgebreitet", sagt Gomez. Damit steige auch die Menge an brennbarem Material. "Wir müssen häufiger kleine Brände zulassen, um die Menge dieses Brennmaterials zu reduzieren. Mit mehr Waldbewirtschaftung und mehr kontrollierten Feuern könnten wir weniger Großbrände haben. Das liegt in unserer Hand." Damit würden gleichzeitig die Wetterlagen reduziert, die Waldbrände begünstigen.

 

(Ende)
pressetext.redaktion

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: +43-1-81140-300
Website: www.pressetext.com

Teilen: Twitter


© pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender

http://www.pressetext.com/news/20240619002
pte20240619002
Umwelt/Energie, Forschung/Entwicklung

Medieninhaber und Herausgeber:
pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien
pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.

 

Star InactiveStar InactiveStar InactiveStar InactiveStar Inactive

Japan: Superrechner warnt vor Wetterkapriolen

 

Technologie kann verheerende Starkregenfälle sechs Stunden vorab präzise prognostizieren

Teilansicht des neuen Supercomputers für Katastrophenprognosen (Foto: fujitsu.com)

Teilansicht des neuen Supercomputers für Katastrophenprognosen (Foto: fujitsu.com)

Tokio/Saitama (pte/03.03.2023/12:30) Ein neuer Supercomputer von Forschern der Japan Meteorological Agency (https://www.jma.go.jp/jma/indexe.html) (JMA), Fujitsu (https://www.fujitsu.com/global) und des Forschungsinstituts Riken (https://www.riken.jp/en/) soll Japan dabei helfen, Umweltkatastrophen durch extrem starke Regenfälle sechs Stunden vorher zu prognostizieren. Menschen könnten somit aus bedrohten Gebieten rechtzeitig evakuiert werden.

Überschwemmungen und Erdrutsche

Es geht darum, Regenbänder rechtzeitig zu erkennen, die durch Cumulonimbus-Wolken ausgelöst werden, die sich nur wenig bewegen. Im Volksmund werden sie auch Gewitterwolken genannt, weil sie örtlich nicht nur gewaltige Mengen an Niederschlag bringen, sondern oft auch mit Gewittern verbunden sind. In Japan löst dieses Wetterphänomen regelmäßig Überschwemmungen und Erdrutsche aus. Mit seinem subtropischen Klima ist das Land besonders anfällig für dieses Risiko.

Der neue Rechner basiert auf Fujitsus Supercomputer "Primeehpc FX1000", besteht aus 24 Racks und erreicht eine theoretische Spitzenleistung von etwa 31,1 Petaflops. Ein Petaflop entspricht einer Brd. Gleitkomma-Operationen pro Sekunde. Das System verfügt über einen Hochgeschwindigkeitsspeicher mit einer Gesamtkapazität von 42,3 Petabyte. Der Supercomputer ist mit Schutzmechanismen gegen verschiedene Katastrophen wie Erdbeben und Überschwemmungen ausgestattet.

Vorhersagetechnik von Meteorologen

Die JMA hat mit dem Supercomputer "Fugaku" seit Juni 2022 bereits eine Vorhersagetechnologie für katastrophale Regenfälle entwickelt, die der neue Supercomputer nutzen soll. "Wenn solche Regenbänder auftreten, führen sie sehr wahrscheinlich zu einer Katastrophe. Sobald unsere Warnungen veröffentlicht werden, möchte ich, dass sich die Menschen auf eine massive Regenkatastrophe vorbereiten", sagt JMA-Leiter Naoyuki Hasegawa.

Um regional zuverlässige Prognosen erstellen zu können, hat die JMA das Land, das flächenmäßig nur wenig größer ist als Deutschland, in elf Zonen aufgeteilt, die im Durchschnitt fast so groß sind wie Nordrhein-Westfalen. Ist in einer dieser Zonen die Wahrscheinlichkeit für Starkregen hoch, will die JMA ihre Warnung bereits einen halben Tag im Voraus veröffentlichen, mindestens aber sechs Stunden vorher.

 

(Ende)
pressetext.redaktion

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: +43-1-81140-300
Website: www.pressetext.com

Teilen: Twitter


© pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender

http://www.pressetext.com/news/20230303025
pte20230303025
Technologie/Digitalisierung, Produkte/Innovationen

Medieninhaber und Herausgeber:
pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien
pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.

 

Star InactiveStar InactiveStar InactiveStar InactiveStar Inactive

die CO₂-Uhr ist eigentlich schon abgelaufen

 

unter unten stehendem Link finden sie die CO₂-Uhr

Die CO2-Uhr des MCC veranschaulicht, wieviel CO2 in die Atmosphäre abgegeben werden darf,

um die globale Erwärmung auf maximal 1,5°C beziehungsweise (theoretisch da unbewiesen ob überhaupt möglich wegen der Kettenreaktion im Polarkreis vom Permafrostboden) 

auf 2°C zu begrenzen.

Mit einem Klick kann man die Schätzungen für beide Temperaturziele vergleichen und sehen, wieviel Zeit im jeweiligen Szenario bleibt.

Da Klimaschutz aber in den meisten Länder der Welt nur langsam voran geht, ist es praktisch jetzt schon 5 NACH 12.

 

https://www.mcc-berlin.net/fileadmin/data/clock/carbon_clock.htm

 

also hat das 1,5 Grad Ziel hat nur noch 6 Jahre, 11 Monate bestenfalls (falls überhaupt schon wer die vielen Waldbrände rein gerechnet hat)

 

eigentlich müsste der globale Flugverkehr JETZT SOFORT zu mind. 90% eingestellt werden

die Zahl der aktiven Flugzeuge soll sich bis aber bis 2040 noch verdoppeln

Wasserstoffflugzeuge sind eh erst ab 2035 zu erwarten

 

 

wo Deutschland schon "relativ" gut sind ist der grüne Strom

Win 63 GW, Solar 56, Gas 31, Kohle 20, Kern 8 GW noch (Prozente hab ich da leider nicht)

brauchen wir ja aber auch (wieso der aber immer teurer wird wenn er erneuerbar ist erklärt das überhaupt nicht, er müsste ja günstiger werden)

ABER in der EU sieht das nämlich anders aus

Kern 27 %, Erd 19, Win Land 12% usw. Solar nur 5

und die Franzosen haben ja nicht mal mehr genug Wasser für die Hälfte ihre Kernkraftwerke im Sommer

die kaufen ja noch Strom bei uns ein, brauchen die aber wohl auch eher im Winter (die heizen eher mit Strom als wir)

 

und mit Flugzeugen Brände löschen kanns ja wohl auch nicht sein

 

 

und zudem haben die Wissenschafter seit 30 Jahren geschrieben das das 1,5 Grad Ziel ein MUSS ist

weil danach eine Kettenreaktion in der Arktis einsetzt weil dort die ganzen Permaböden dann auftauchen und abgasen

heist ab 1,5 hält es lt. Wissenschaftlern dann eh keiner mehr auf (ich hab mir das nicht ausgedacht steht seit zig Jahren in Fachartikeln in Welt der Wunder)

 

aber da reden manche Wetterfrösche nun schon vom 2 Grad Ziel, nur gibts das ja gar nicht mehr lt. Wissenschaft eben wegen der Kettenreaktion

aber jeder im Fernsehen meint er hätte jetzt Ahnung und plötzlich ist jeder ein selbsternannter Klimaexperte, nun wo es mit 1,2 Grad kaum noch schaffbar ist

und ohne das bisher viel passiert wäre, es ja praktisch nun schon zu spät ist

es ist also eher schon 5 nach 12 (nicht mehr 3 vor 12) , zumal die 1,5 ja als machbare Grenze auch nicht mal bewiesen ist

 

ein paar reichere Länder können es sich leisten umzusteigen auf öko, die hätten es sich aber auch früher schon viel eher leisten können

aber viele Arme Länder sowieso nicht, da werden auch die Hilfen nicht viel dran ändern

was aber nicht heist das man es nicht versuchen MUSS

 

genauso könnten sie 80% des Fernsehens locker abschalten zum Strom sparen, dakommt ja eh fast nur Blödsinn bestenfalls noch Rentnerinhalte

und die jungen schauen eh bei Onlineanbietern

 

 

Darwin nennt dies "Survival of the Fittest". Damit meint er "der am besten Angepasste überlebt" und nicht etwa "der Stärkste"

bis jetzt hat sich aber eher die Natur an uns angepasst, als anders herum

 

 

 

das 2,0 das es ja eigentlich gar nicht gibt, weil das steigen der Temperatur ja dann nicht mehr anhält angeblich 24

das ist auch eigentlich nur der aufgezungene Plan C, weil das 1,5 in 6 Jahren ja eh nicht mehr zu schaffen ist

 

übrigen sind Pellets und Biomassestrom im Grunde natürlich /da das Co2 ja wieder neu gespeichert wird) ökolgisch

aber praktisch ja nur DANN wenn die weltweite Bilanz Null wäre

so lange zu viel Dreck in der Luft ist, wird so ja trotzdem erst mal neuer rein geblasen und es dauert wieder 20 Jahre bis ein großer Baum gewachsen ist

also im Moment kurz vor der größten Kriese aller Zeiten bringt es eigentlich eher nichts, aus meiner Sicht, in kleinem Ausmaß ist es aber akzeptabel

 

in Deutschland müsste vor allem der massive Verkehr verringert werden

und vor allem Warenlieferung zu 80-90% auf die Schiene mit Strom, nur zeitkritisches wie Nahrungsmittel 

 

die aktuellen Atomverfahren ist als Übergangslösung natürlich nutzbar, so lange bis es endlich mal was sinnvolleres gibt

technisch ist es aber im Grunde natürlich totale Steinzeit aus dem Abfallprodukt der Wärmeentwicklung beim Atomzerfall Wasserdampf zu erzeugen um damit eine Turbine anzutreiben

mit toller moderner Technik hat das nichts zu tun, vom Endlagerproblem der Abfälle ganz zu schweigen oder einem Kernbruch bei einer Katastrophe

 

die Wissenschaft müsste vor allem mal zeitnah das viel umweltfreundlichere Verfahren vom Thoriumreaktor prüfen, den es ja schon mal gab (China hat wohl damit begonnen)

verwendet wurde damals nur das von US Militär damals gesponserte Verfahren, für was das weis ja jeder

 

 

 

 

Star InactiveStar InactiveStar InactiveStar InactiveStar Inactive

Algenzucht mit Aquafarm-Abwässern geglückt

 

Innovative Großanlage in Norwegen kombiniert Wertschöpfung mit wichtigem Umweltschutz

Seetangwachstum im Anfangsstadium: Forscher leisten Beitrag zum Klimaschutz (Foto: sintef.no)

Seetangwachstum im Anfangsstadium: Forscher leisten Beitrag zum Klimaschutz (Foto: sintef.no)

Trondheim/Oslo (pte/02.03.2023/06:00) Eine Fischzuchtanlage, in der die Abfälle der Tiere genutzt werden, um wertvolle Algen zu züchten, die sich als Nahrungsergänzungsmittel, Tierfutter und Rohstoff für die Treibstoffherstellung vermarkten lassen: Das haben Wissenschaftler der norwegischen Forschungsagentur SINTEF (https://www.sintef.no), der Anlagenbauer und -betreiber Folla Alger (https://www.follaalger.no) und der Lachszüchter Cermac nun realisiert.

Testanlage mit 24 Käfigen

Die erste Anlage dieser Art ist in der norwegischen Provinz Nordland gebaut worden. Sie besteht aus 24 Käfigen, die in Viererreihen angeordnet sind. Die acht äußeren Käfige beherbergen die Zuchtlachse. In den mittleren findet die Algenzucht statt. Die Anlage ist so gestaltet, dass das verunreinigte Wasser aus den Lachskäfigen in die Algenzuchtkäfige geleitet wird. Die darin enthaltenen wasserlöslichen Verunreinigungen sind Leckerbissen für diesen Seetang, der an eigens aufgespannten Seilen wächst.

"Durch den Anbau von Seetang in Kombination mit der Lachszucht hoffen wir auf eine Steigerung der Wertschöpfung. Wir wissen schon, dass diese Anordnung den Seetang um 50 Prozent schneller wachsen lässt", sagt SINTEF Ocean-Forschungsleiterin Silje Forbord. Jetzt wollen die Partner prüfen, welche sonstigen Vorteile dieses Verfahren bringt. Die Nutzung von Nährstoffen, die sich in normal betriebenen Aquakulturen unkontrolliert im Meer verbreiten, verhindern das Wachstum von Algen, die für die Meeresbewohner schädlich sind.

Potenzial für die Zukunft

"Durch den Anbau des Seetangs zusammen mit der Fischzucht erhält der Seetang einen besseren Zugang zu Nahrung, auch in Jahreszeiten, in denen es im Allgemeinen weniger Nährsalze im Meer gibt", so Forbord. "Fisch- und Seetangzucht sind Branchen der Zukunft. Damit werden wir einen wichtigen Beitrag zum grünen Wandel liefern", ergänzt Tarald Sivertsen, Vorsitzender von Folla Alger.

 

(Ende)
pressetext.redaktion

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: +43-1-81140-300
Website: www.pressetext.com

Teilen: Twitter


© pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender

http://www.pressetext.com/news/20230302001
pte20230302001
Umwelt/Energie, Produkte/Innovationen

Medieninhaber und Herausgeber:
pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien
pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.

 

Star InactiveStar InactiveStar InactiveStar InactiveStar Inactive

China bremst Kohleverstromung im Ausland


China bremst Kohleverstromung im Ausland

15 Projekte mit Leistung von insgesamt 12,8 Gigawatt sind abgesagt, 50 jedoch noch aktuell

Kohlekraftwerk: Chinas Planungen für das Ausland gebremst (Grafik: stevepb, pixabay.com)

Kohlekraftwerk: Chinas Planungen für das Ausland gebremst (Grafik: stevepb, pixabay.com)

Helsinki/Peking (pte/25.04.2022/06:10) China hat seit September 2021 die Pläne für den Bau von 15 Kohlekraftwerken im Ausland mit einer Leistung von insgesamt 12,8 Gigawatt storniert. Das hat das Center for Research on Energy an Clean Air http://energyandcleanair.org beobachtet. Grund dafür ist ein Verbot durch Präsident Xi Jinping, weiterhin Kohlekraftwerke im Ausland zu finanzieren. Teilweise wurden die Pläne auch fallengelassen, weil sich die Empfängerländer gegen Kohle entschieden haben und den Bau von umweltverträglicheren Anlagen planen.

Baustopps eher unwahrscheinlich

Chinas Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC) http://en.ndrc.gov.cn hat jetzt neue Richtlinien erlassen, nach denen weitere 32 Kraftwerke mit einer Leistung von 37 Gigawatt, die kurz vor Baubeginn stehen, überprüft und gegebenenfalls gestoppt werden sollen. Selbst im Bau befindliche Anlagen können danach noch stillgelegt werden.

18 Projekte mit 19,2 Gigawatt könnten allerdings noch vollendet werden. Darunter sind Anlagen mit 11,2 Gigawatt, für die Volksrepublik die Finanzierung schon zugesagt hat und die erforderlichen Genehmigungen bekommen haben, aber noch nicht im Bau sind. Weitere acht Gigawatt sind Kohlekraftwerke für indonesische Unternehmen, die Nickel und Stahl produzieren und von der indonesischen Regierung als wichtig angesehen werden.

Pläne mit höheren Umweltstandards

Die NDRC-Leitlinien fördern auch die Anpassung der derzeit in Betrieb befindlichen Kohlekraftwerke an internationale Umweltstandards. Es handelt sich um 18 Anlagen mit 17 Gigawatt. Kraftwerke, die China im Ausland baut, erfüllen oft nur die laxen Standards der Länder, in denen die Bauvorhaben verwirklicht werden. Sie würden auf Grund der aktuellen Baupläne weitaus mehr Schadstoffe emittieren als nach chinesischen Standards zulässig wäre.

China will 2030 das Maximum an Klimagasemissionen erreichen und dann bis 2060 klimaneutral werden. Mit den jetzigen Entscheidungen zum Stopp von neuen Kohlekraftwerken im Ausland soll gesichert werden, dass die Ziele erreicht werden, denn Kohlekraftwerke, die China dort errichtet, werden dessen Bilanz zugerechnet.

 

(Ende)
pressetext.redaktion

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Wolfgang Kempkens
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: +43-1-81140-300
Website: www.pressetext.com

Teilen: Twitter


© pressetext.deutschland +++ pressetext.austria +++ pressetext.schweiz +++ termindienst +++ fotodienst +++ newsfox.com und der jeweilige Aussender

http://www.pressetext.com/news/20220425003
pte20220425003
Umwelt/Energie, Unternehmen/Wirtschaft

Medieninhaber und Herausgeber:
pressetext Nachrichtenagentur GmbH, Josefstädter Straße 44, A-1080 Wien
pressetext ist reichweitenstärkster Nachrichtenverbreiter für Entscheider und Journalisten in der DACH-Region. Die inhaltliche Verantwortung für redaktionelle Meldungen (pte) liegt bei pressetext, für Pressemitteilungen (pts) und Kapitalmarktmitteilungen börsennotierter Unternehmen (pta) beim jeweiligen Aussender. Die Nachrichten werden auf den pressetext-Länderplattformen publiziert und je nach Abonnement-Profil und gewählter Zustellart einzeln oder täglich als Newsletter an die Abonnenten verschickt. Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Redaktionsservice unter Tel. +43-1-81140-300.

 

Star InactiveStar InactiveStar InactiveStar InactiveStar Inactive