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Nissan baut Autos bald ganz ohne Menschen


Nissan baut Autos bald ganz ohne Menschen

Roboter übernehmen im Werk Tochigi ab 2022 die Regie in komplett neuer Produktionslinie

Vollautomatisierte Lackierstraße in der neuen Nissan-Fabrik (Foto: nissan.at)

Vollautomatisierte Lackierstraße in der neuen Nissan-Fabrik (Foto: nissan.at)

Tokio (pte/11.10.2021/06:05) Der japanische Autobauer Nissan http://nissan.at will im April 2022 seine Fahrzeuge ohne menschliches Zutun vollautomatisch fertigen lassen. Der Plan: Roboter erledigen sämtliche Arbeiten in Eigenregie - vom Schweißen über das Montieren bis hin zum Lackieren. Es gibt sogar welche, die die Qualität kontrollieren. Für die menschlichen Mitarbeiter bleiben nur die Analyse der Daten, die die Roboter sammeln und deren Wartung.

KI ersetzt Erfahrung

"Bisher war menschliche Erfahrung bei Produktions-Anpassungen nötig, aber jetzt sind Roboter mit Künstlicher Intelligenz (KI) dazu in der Lage", sagt Nissans Executive Vice President Hideyuki Sakamoto während einer Besichtigung der weitgehend fertiggestellten neuen Produktionslinie für den SUV "Ariya" im Werk Tochigi. Diese ist so konzipiert, dass drei Varianten des Fahrzeugs in beliebiger Reihenfolge montiert werden können: Mit Verbrennungsmotor, als Hybrid oder rein elektrisch mit Batterie-Versorgung.

Die menschenlose Autoproduktion soll, wenn sie sich bewährt, auf alle Nissan-Werke und später auch auf die der Muttergesellschaft Renault übertragen werden. Als Motiv für die Entwicklung nennt Sakamoto den Arbeitskräftemangel, die Corona-Krise und die Notwendigkeit, den CO2-Ausstoß zu senken. Weniger Mitarbeiter bedeuten weniger Fahrten mit dem Auto zwischen Wohnort und Arbeitsplatz, heißt es. Nissan will mit der neuen Technik auch Geld sparen. Wie viel es schließlich sei, lasse sich noch nicht abschätzen.

Qualitätsprüfer unnötig

Einsparungen beim Lackieren lassen sich dagegen schon heute benennen. Sie sollen bei 25 Prozent liegen. Daran ist ein neuartiger Lack schuld, der sich sowohl für die metallische Karosserie als auch für Kunststoffteile wie Stoßfänger nutzen lässt. Bisher müssen diese Teile getrennt lackiert werden. Ob der Lackier-Roboter ordentlich gearbeitet hat, wird in einer Prüfstation kontrolliert, die bereits betriebsbereit ist.

Roboter beleuchten die fertigen Fahrzeuge aus verschiedenen Winkeln mit Lichtquellen, die an langen Auslegern befestigt sind. Eine Kamera zeichnet die Bilder auf. Anhand der Reflexionen entscheidet eine Bildverarbeitungs-Software, ob der Lack einwandfrei ist oder nachgebessert werden muss. Darüber befinden bisher Menschen mit scharfen Augen.

(Ende)
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Diesel-Abgastest per App während der Fahrt


Diesel-Abgastest per App während der Fahrt

Diagnosesystem an Bord liefert Daten für kostenlose Android-Anwendung "LolaDrives" in Echtzeit

App "LolaDrives": Forscher schaffen Test für jedermann (Bild: uni-saarland.de)

App "LolaDrives": Forscher schaffen Test für jedermann (Bild: uni-saarland.de)

Saarbrücken (pte/06.10.2021/12:30) Forscher der Universität des Saarlandes http://uni-saarland.de haben mit "LolaDrives" http://loladrives.app eine Gratis-App entwickelt, mit der Besitzer von Diesel-Autos den Stickoxid-Ausstoß während der Fahrt erfassen können. Um das zu schaffen ist ein Gerät nötig, das das On-board-Diagnosegerät kontinuierlich ausliest. Laut den Entwicklern Holger Hermanns, Sebastian Biewer und Yannik Schnitzer funktioniert das System bei den meisten Fahrzeugen, die nach 2005 gebaut wurden.

Stickoxid-Emissionen ermitteln

Seit September 2017 muss ein Auto den sogenannten "Real Driving Emissions"-Test (RDE-Test) bestehen, um in der EU zugelassen zu werden. Dabei werden die Stickoxid-Emissionen im Fahrbetrieb unter realistischen, alltäglichen Bedingungen gemessen. Die Emissionen werden anhand der Daten ermittelt, die das bordeigene Diagnosesystem OBD erfasst. LolaDrives verwendet "RTLola", eine Technologie zur Analyse von Echtzeitsystemen.

Das OBD-System erfasst während der Fahrt die Daten abgasbeeinflussender Systeme und anderer Steuergeräte, wie vom Drehzahlmesser. Der Adapter liest diese Daten aus und überträgt sie per Bluetooth an das Smartphone. Dieses errechnet mithilfe der App die aktuellen Emissionswerte, künftig auch die des Klimagases CO2. Das Programm erlaubt es dem Nutzer, die Daten des Diagnosesystems auszulesen oder es führt ihn Schritt für Schritt durch einen RDE-Test. Dazu müssen zahlreiche Bedingungen erfüllt sein.

Viele Regeln penibel einhalten

Die Fahrtdauer muss mindestens 90 bis 120 Minuten betragen, in festgelegten Distanzen in verschiedenen Abschnitten stattfinden (innerorts, Landstraße und Autobahn), bestimmte Geschwindigkeitsvorgaben dürfen nicht verletzt werden und auch das Beschleunigungs- und Bremsverhalten ist wichtig. Schnitzer sagt dazu: "Unsere App zeigt all diese Elemente in einer leicht verständlichen Nutzeroberfläche an und führt strukturiert durch die verschiedenen Stufen des Tests, indem sie genau ansagt, was wann zu tun ist. Sie teilt mit, ob der Test erfolgreich war und auch, ob der Test durch den Verstoß gegen eine der Vorgaben gescheitert ist."

Nutzer können ihre Fahrdaten freiwillig für weitere Forschungsarbeiten zur Verfügung stellen. Hermanns, Sprecher des transregionalen Sonderforschungsbereichs "Grundlagen verständlicher Softwaresysteme", in dessen Rahmen die Forschung um LolaDrives stattfindet, erläutert: "Anhand der Daten möchten wir eine Plattform aufbauen, mit der wir mehr Transparenz und Verständlichkeit in den Kfz-Bereich bringen wollen. Vergangene Skandale haben gezeigt, wozu es führt, wenn Hersteller verantwortungsloses Handeln durch Intransparenz verschleiern können. Wir wollen helfen, Softwareverhalten aufzudecken, das für den Hersteller der Software vorteilhaft, aber für den Benutzer oder die Gesellschaft unerwünscht ist."

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Schiffsbrände und Piraten belasten Reeder


Schiffsbrände und Piraten belasten Reeder

AGCS-Studie weist für 2020 rund 2.700 Unfälle und den Verlust von etwa 50 großen Schiffen aus

Containerschiff: Brände, Piraten und Hacker belasten (Foto: pixabay.com, 127071)

Containerschiff: Brände, Piraten und Hacker belasten (Foto: pixabay.com, 127071)

Wien (pte/03.08.2021/12:30) 2020 waren 2.703 Schiffe weltweit in einen Unfall verwickelt, wobei 49 große Schiffe sogar verloren gingen. Zudem steigt insbesondere bei sehr großen Schiffen das Risiko für Containerbrände, Piraten-Angriffe und Cyber-Attacken, wie die aktuelle Schifffahrtstudie von Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) http://agcs.allianz.com zeigt. Maritimer Unfall-Hotspot ist demnach die Region Südchina, Indochina, Indonesien und Philippinen. Ein Drittel aller gesunkenen Großschiffe wurde hier verzeichnet.

Widerstandsfähige Branche

"Die Schifffahrtsindustrie hat sich während der Corona-Pandemie als widerstandsfähig erwiesen, wie das starke Handelsvolumen und die aktuell rasche Erholung beweisen", sagt Stefanie Thiem, AGCS-Hauptbevollmächtigte Österreich. Die Zahl der Unglücksfälle sei im Zehnjahresvergleich um rund 50 Prozent zurückgegangen. Die Totalschäden befänden sich auf einem historischen Tiefstand. Und dennoch: "Die anhaltende Besatzungskrise, zunehmende Probleme mit Großschiffen, wachsende Besorgnis über Verzögerungen und Unterbrechungen in der Lieferkette sowie die Einhaltung von Umweltauflagen stellen die Reeder vor große Herausforderungen im Risikomanagement", unterstreicht Thiem.

Laut der Studie waren 2020 Maschinenschäden mit 40 Prozent die Hauptursache für Schiffsunfälle, aber auch Schäden durch Brände an Bord haben zuletzt deutlich zugenommen und ein Viertel aller Totalschäden von Schiffen verursacht. "Brände beginnen oft in Containern, was die Folge von Fehldeklaration gefährlicher Ladung wie Chemikalien oder Batterien sein kann", heißt es in der AGCS-Studie. Auch der Verlust von Containern auf See schnellte im Vorjahr in die Höhe (über 3.000), wodurch nicht nur Lieferketten unterbrochen wurden, sondern auch ein erhöhtes Verschmutzungs- und Navigationsrisiko entstand.

Piraterie und Entführungen

Zudem boomte die Piraterie, insbesondere im Golf von Guinea: Bei 22 Vorfällen wurden 130 Besatzungsmitglieder entführt, so viele wie nie zuvor. Und schließlich wächst auch die Angst vor Cyber-Angriffen, von denen die vier größten Schifffahrtsunternehmen der Welt bereits alle betroffen waren. Mögliche künftige Attacken könnten kritische maritime Infrastruktur, etwa einen wichtigen Hafen oder eine Schifffahrtsroute, betreffen, weist die aktuelle AGCS-Studie aus.

"Weil versucht wird, den Treibstoff so effizient wie möglich zu nutzen, werden Schiffe immer größer. Die durchschnittliche Kapazität von Containerschiffen hat sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt, während die Kapazität der Häfen durchwegs unverändert blieb", erklärt Thiem. Dadurch vergrößerte sich die Unfallgefahr, ebenso wie Lieferverzögerungen kaum vermeidbar wurden. Im Juni 2021 gab es schätzungsweise eine Rekordzahl von 300 Frachtschiffen, die auf die Einfahrt in überfüllte Häfen warteten. Dramatische Schockwellen für die Weltwirtschaft verursachte schließlich die Blockierung des Suezkanals durch das riesige Containerschiff "Ever Given" im vergangenen März.

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Solar-Elektroauto Aptera mit bis zu 1610 km Reichweite kommt 2021

Solar-Elektroauto Aptera mit "bis" zu 1610 km Reichweite kommt 2021

 

Für ein auf maximale Effizienz ausgelegter Zweisitzer mit Solar-Technik in Leichtbautechnik, der fast wie ein fahrendes Flugzeug aussieht (nur ohne Flügel)

und damit extrem Stromlinienförmig ist, nimmt der US Hersteller seit Ende 2020 Vorbestellungen an.

Allerdings könnten die seitlich abstehenden Räder im engen Straßenverkehr auch zu Problemen führen, sind zumindest etwas gewöhnungsbedürftig,

auch wenn es im Grunde nicht breiter als ein Straßenwagen ist.

An Schnellkeit lässt er mit 204PS und 3,5Sek von 0-60mph mit seinen wassergekühlte Elektromotoren kaum Wünsche offen.

Das Fahrverhalten ist laut Aptera komfortabel und stabil, auch bei rauen Wetterbedingungen.

 

Der Preis beginnt bei 21.400 Euro (vor Steuern) für Fahrzeuge mit Frontantrieb und 25-kWh-Batterie für knapp 402 Kilometer Reichweite.

Für die Top-Version mit Allradantrieb, 100-kWh-Batterie und über 1600 Kilometer Reichweite werden mindestens 38.700 Euro fällig.

 

weitere Infos und Bilder unter

https://www.aptera.us/

 

 

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Autonome Autos verhindern nur wenige Crashs


Autonome Autos verhindern nur wenige Crashs

Mehr Sicherheit laut wissenschaftlicher Studie nur auf Kosten der Bequemlichkeit möglich

Selbstfahrer: Echte Sicherheit hätte ihren Preis (Foto: waymo.com)

Selbstfahrer: Echte Sicherheit hätte ihren Preis (Foto: waymo.com)

Arlington (pte/05.06.2020/13:30) Die überwältigende Mehrheit aller Verkehrsunfälle ist auf menschliches Versagen zurückzuführen. Dennoch würden selbstfahrende Autos nur etwa ein Drittel dieser Unfälle verhindern - zumindest, wenn sie ähnlich wie Menschen fahren. Zu dem Schluss kommt eine Studie des Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) http://iihs.org . Mehr Sicherheit sei demnach wohl nur auf Kosten von Geschwindigkeit und Bequemlichkeit möglich - was allerdings ein Hindernis für die Akzeptanz darstellen könnte.

Sensorik allein reicht nicht

"Selbstfahrende Autos zu bauen, die so gut wie Menschen fahren, ist schon eine große Herausforderung", meint IIHS-Forscherin Alexandra Mueller, Erstautorin der Studie. Doch um das von Verfechtern wie der Alphabet-Tochter Waymo http://waymo.com vorgebrachte Versprechen einzulösen, die meisten Unfälle zu vermeiden, müssten sie noch besser fahren. Denn in den USA ist bei mehr als neun von zehn Unfällen ein Fahrfehler das letzte Glied in der Ereigniskette, das zu einem Unfall führt - doch autonome Fahrzeuge, die praktisch wie Menschen fahren, würden nur knapp mehr als ein Drittel eben dieser Unfälle tatsächlich vermeiden, so die Studie.

Die Technologie könne a priori nur Unfälle verhindern, die auf Fahrunfähigkeit durch Alkohol, Drogen, medizinische Probleme, Einschlafen am Steuer (zehn Prozent), Wahrnehmungsfehler aufgrund von Ablenkung, schlechter Witterung oder schlichtem Nichterkennen einer Gefahr (24 Prozent) zurückzuführen sind. Bei Fehleinschätzungen, etwa der Geschwindigkeit oder des Verhaltens anderer Verkehrsteilnehmer, Fehlentscheidungen wie unpassend gewählter Geschwindigkeit oder Abstand sowie Fehlern in der Fahrzeugkontrolle, wie falschen Ausweichmanövern oder Überkompensation, könnten autonome Autos ebenfalls versagen.

Bequemlichkeit versus Sicherheit

Speziell Fehlentscheidungen, die für rund 40 Prozent der Unfälle verantwortlich sind, wären mit selbstfahrenden Autos laut IIHS kaum zu vermeiden, falls die Fahrzeuge im Fahrverhalten zu sehr den Präferenzen des Nutzers folgen. Damit die Technologie hier wirklich etwas bringt, müssten autonome Fahrzeuge im Zweifel stets Sicherheitsüberlegungen über die Präferenzen der Fahrer stellen. Generell wäre es der Studie zufolge wohl nötig, dass die Programmierung zugunsten der Sicherheit Einschnitte bei Geschwindigkeit und Bequemlichkeit vorsieht.

Wenngleich dies für die Verkehrssicherheit sinnvoll wäre, könnte es eine zusätzliche Hürde für die Akzeptanz selbstfahrender Autos darstellen. Dabei stoßen autonome Fahrzeuge in den USA einer aktuellen Umfrage zufolge ohnehin noch auf große Ablehnung. Fast die Hälfte der Amerikaner will demnach nie ein selbstfahrendes Taxi nutzen (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20200519034 ).

(Ende)
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